Was ist ein Partikelfilter?
Der DPF lagert die festen Partikel ein, die im Motor nicht vollständig verbrannt werden. Diese in der Grösse reduzierten Partikel-Nanopartikel – sind schädlich für Mensch und Umwelt In der Anfangsphase stand der DPF für Dieselfahrzeuge. Mit den strengeren gesetzlichen Vorgaben fand der DPF auch Einsatz bei Gasmotoren.
Die Funktion
Der keramische Filter besteht aus Kanälen mit porösen Wänden die wechselweise verschlossen sind. Das Gas strömt durch diese Kanäle, wodurch die grösseren schädlichen Partikel gebunden werden. Somit werden 95 % der Partikel gebunden.
Komponenten
01.Keramischer Filter
- Sensor zur Druckmessung
- Metallkörper – Filterschutz – Anschluss zum Abgasstrang
- Dehnbares Flies:
Fixierung des Filters, thermische Isolation, Schutz vor Schlägen und Vibrationen
Der Monolith
Regeneration
Bei der Regeneration werden die gebundenen Partikel im DPF verbrannt. Es gibt unterschiedliche Wege der Regeneration: passive, aktive und forced.
Passive Regeneration
Entsteht im DPF bei Temperaturen von 350 ° bis 550 °C. In diesem Bereich werden die gebundenen Partikel verbrannt. Die Kohlenstoffrusspartikel können durch zwei Prozesse in Kohlenstoffdioxid verwandeln:
Sauerstoff – Mechanismus – katalytische Oxidation von NO zu NO2, gefolgt von der Oxidation von Kohlenstoff durch Sauerstoff, über eine Kombination von katalytischen und thermischen Mechanismen.
Häufigste Anwendung findet der Stickstoffdioxid Vorgang.
Aktive Regeneration
Findet statt, wenn das Volumen von Russpartikeln 45 % der DPF-Kapazität erreicht hat. ECU gesteuert wird die Abgastemperatur auf 500 °-800°C erhöht.
Ist im Filter eine gewisse Menge Russ gebunden, wird vom Motormanagement ein Regenerationsprozess für ca. 10 Minuten gestartet. Ein DPF bindet auf einigen hundert Kilometern Partikel bevor der Prozess gestartet wird. Der ECU schaltet auf Notlauffunktion, um Beschädigungen an anderen Komponenten zu verhindern, falls der DPF verstopft ist.
Forced Regeneration
Benötigt sehr hohe Temperaturen und wird von Werkstätten mit Diagnose Equipment ausgeführt.
Homologation
Wie wird das Ziel erreicht?
Alle Partikelfilter unterliegen den folgenden Tests:
Anbautest – Partikelausstosstest – Abgasgegendruckmessung – Prüfung auf schädliche Abgase DOC & DPF oder SDPF
Leistungstest
Vorteile homologierter DPFs
Abgasgegendruck und Geräuschverhalten sind identisch der OE/OES Spez.
Korrekter Abgasgegendruck ist wichtig für eine einwandfreie Motorleistung
Einhaltung von geforderten EU-Standards
Problemloses arbeiten von Motor und Abgasanlage
Kraftstoffverbrauch ähnlich der Spezifikation der KFZ-Hersteller
Die Installation nicht homologierter DPF s ist in der EU nicht erlaubt. Führt bis zum Entzug der Betriebserlaubnis des Fahrzeuges.
Wichtige Hinweise zur Vermeidung von Fehlfunktionen beim DPF
Korrekter Einbau
Verwendung von vorgeschriebenen Additiven
Verwendung der vorgeschriebenen ölen und Schmiermittel
Richtige Anwendung – z.B. bei Kurzstrecken wird der DPF auf Grund kurzer Betriebszeit keine korrekte Regeneration durchführen können.
Einhaltung der Serviceintervalle des Fahrzeuges
Die Verwendung von hochwertigen Ersatzteilen
Wenn möglich Verwendung von neuen Dichtsätzen sowie Anbausätzen und Sensoren.
Verwendung von ungeeigneter Dichtungspaste kann die Substrate beschädigen und zu lokalen Hot Spots führen.
Gründe sich für turbo Kaufmann zu entscheiden:
Entwickelt auf Basis OE/OES Spezifikation
Abgestimmte Filterkonstruktionen unter Verwendung hochwertiger Komponenten und Materialien
Umweltfreundlich – 95 % Emissionsreduzierung
100 % homologiert
Passgenauigkeit
Hoher Korrosionsschutz durch Verwendung von hochwertigen Materialien
100 % Nachverfolgbarkeit aller Komponenten
Kein Verlust der Motorleistung
Standard Euro 6 – Zulassung für 46 Länder inklusive der Schweiz in allen Kantonen